Wer ist dein Rudel? Ich bin eine Wohnprojekt-Veteraninnen, aus den 90ern, als alles möglich war und „wir noch träumten“ (Clemens Meyer). In der Dresdener Neustadt gab es soviele IGs – Interessengruppen wie Wohnprojekte, ich bin in einem ab der Grundschule aufgewachsen, der Amselhof, den meine Mutter Friederike Beier (1944–2017) gründete – der Friederike-Beier-Weg zwischen Nordbad und Böhmischer Straße wurde nach ihr benannt. Wir Kinder der Neustadt waren Nerds und Streuner und Spezialisten, einen habe ich bei der Werkschau – Made in Sachsen wiedergefunden: mein Schulfreund Amac Garbe, Autor, Fotograf und Herausgeber von „Stadtluft Dresden“, seine und meine Publikationen (Yvette Kießling, Atelier Leipzig) lagen zusammen in Chemnitz auf einem Tisch: ein Zufall? Wohl eher nicht, es musste fast so kommen, dass sich unsere Wege wieder kreuzten: Wir beide waren Redakteure unsere Schülerzeitung. Made in Sachsen – Made in Saxony, Wir sind Kinder der Bunten Republik Neustadt.





Was ist Freundschaft? Identität, Bildung, Resonanz. Ich bin hyperfokusiert: ich beschäftige mich mit der verschwindenden Handschrift– aktuell unter anderen mit der Knotenschrift der Inka: „Quipu“ – die Begriffe „Machu Piccu“, „Lapislazuli“ habe ich zum ersten Mal von Amac gehört. Und nun trifft sich dieses Wissen wieder.


Wirklichkeit, kommt von Wirkung. Möglichkeiten werden Wirklichkeit, wenn wir die Potenziale ansehen und verdichten, bis sie Formen annehmen.






Wird eine Möglichkeit zur Wirklichkeit, wenn man hinsieht, und das lose Ende eines Fadens aufnimmt?
Es gibt viele Möglichkeiten darüber hinaus wirksam zu werden und ich bin mir sicher, dass unsere publizistischen Interessen in Zukunft noch einige neue Verknüpfungen entstehen lassen





