War gerade auf der Biennale, viele Surralistinnen, u. A. auch Unica Zürn. Viel Film, viel Medien: liegt das nur am kurratorischen Schwerpunkt oder erreiche ich Publikum nur noch durch intensive Medienbenutzung? Was dafür spricht, dass der Bookshop in den Gardini eine Enttäuschung war: wenige fast leere Kästen ausschließlich in unteren Regalen mit ausschließlich Publikationen der ausstellenden Pavillions; interessante Künstlerinnen wie Palmira Correa, Venezuela, gab es nichts. Dafür habe ich meine Schulfreundin Adele Röder (+Kerstin Brätsch) mit einer Publikation dort gesehen, ein Edelsteinchen. Der Bookstore in den Arsenalen (electra) war schön bunt und groß – nur wenige englisch sprachige Bücher, 3/4 italienisch. Meine Zuglektüre (Yulia Popowa: How many female type designers do you know? I know many and talked to some! Onomatopee Projects, ISBN 978-93148-32-1) habe ich dann in der Libreria “Bruno” in Dorsodoru gefunden. Gut sortierter und schön mit Garamond-Titeleien versehener Book-Store ganz nach meinem Geschmack. Auch etliche dünne ZINS und Broschüren, sehr schön. Zum Schluss meiner Ausstellungstour durfte ich den schweren Beutel umpacken: einige Publikationen von uns bei Bruno lassen und neue Reiselektüre austauschen.
